https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/invenio-viewer/lixe/view/d27d0255-b478-4d28-8662-30128dd86824#item=0&page=558
Betr.: Schisßen mit 5,7 cm Fak (r) 208 - L/62 (russ.41).
Anlagen : Anl.1 : Durchschlagsleistung d = f (x)
2 : V0 - Abfall, Treffbild, Optik - Beitrag Wa Pruf 1/I
3: ΔV100 =F (v)
4 : Geschützdaten
5 : Verschluß und Zieleiarichtung
6 : Munition
7 : Bildbeilage : Plattenbeschuß unter 60°, 45° 50°
Wa A übersendet in den Anlagen 1 - 7 einen Versuchsbericht über Schleßen em 23./24./27.3. und 1.4.42 in Millereleben mit
"5,7 cm Pzgr. (r) aus 5,7 cm Pak (r) 208 - L/62 (russ,41)" gegen Panzerplatten nebet Durchschlagekurven, v0 - Abfall, Treffbild und kurzer Gerätebeschreibung.
Die Geschützleistung ist ale "vorläufig" zu bazeichnen, da
1) mit der beschränkten Anzahl zur Verfügung stehender Geschosse nicht die erforderliche Bestatigung den Ergebnisse erzielt werden konnte.
2) nur Platten mit niedrigerer Festigkeit als normal zur Verfügung atenden.
Die Streuungen missen als schlecht ezeichnet werden.
Die V0-Streuungen betrugen + 6,9
- 13
20,7 m/sek
Die Schußbelastung des Rohres war unbekannt.
Sprenggranaten waren nicht vorhanden. Auf Grund der an der Zieloptik vorhandenen m-Marke für eine Sprenggranate muß auf eine V0 =340 m/s für diese geschlossen werden.
Die Zieloptik ist leicht zu verstehen und einfach zu handhaben ; sie hat einen seitlichen Schwernkbereich von 1000 bis 5000 russ. Teilstrichen und erlsubt clso Seitenrichtung su nehmen.
Die rote m-Marke bis 4000 m gilt für die Pzgr.
Die schwarze m-Marke bis 5200 m gilt für eine Sprenggranate.
Die Einstellung für die Pzgranate erfolgt mit der rechten Kante eines helbrunden Stiftes, die Einstellung für die Sprenggr. mit der Marke diesen Stiftes.
Mit siner Libelle können Winkel von -200 bis +300" russ. eingestellt werden.
Bemerkenswert war am Gerät, daß fast keine toten Gänge vorhanden waren.
Die Beurteilung der Optik inegesant kann nur durch Wa Früf S erfolgen.